Sorry, wenn ich deine Vorstellung von der absoluten Traumbeziehung ein wenig aufmische, aber die Realität ist nicht gerade märchenhaft. Perfekte Beziehungen sind keine Sache, nicht mal in den schillerndsten Märchen, die eigentlich nur dazu dienen, unsere Emotionen anzukurbeln und die Kassen klingeln zu lassen.
Wenn wir über eine „perfekte“ Beziehung sprechen, meinen wir eher so etwas wie eine gesunde und liebevolle Verbindung. Eine Beziehung, in der sich die Menschen geborgen und rundum wohl fühlen.
Aber was macht eine solche Beziehung, die manche als „perfekt“ betiteln würden, eigentlich aus?
Lasst uns einen Blick auf die entscheidenden Merkmale werfen.
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Was eine "perfekte" Beziehung ausmacht: 13 Merkmale
Wenn du eine richtig gute Verbindung zu deinem Partner möchtest, sollte eure Beziehung gewisse wichtige Eigenschaften haben (auch lesen: Für immer füreinander da – so zeigt sich wahre Liebe!). Und wenn das gerade nicht so ist, dann habt ihr einen klaren Plan, an welchen Schrauben ihr gemeinsam drehen könnt.
1. Vertrauen in deinen Partner und in dich selbst
In einer guten Beziehung ist Vertrauen eine Grundvoraussetzung. Du solltest darauf bauen können, dass du dich bei deinem Partner sicher und wohl fühlst, und wissen, dass er immer hinter dir steht, egal was passiert.
Dein Partner sollte stets das Beste für dich im Sinn haben. Sein Wunsch sollte sein, dass es dir gut geht – immer. Außerdem sollte er verstehen, dass er keine Entscheidungen für dich treffen oder dir Optionen vorenthalten kann. Er sollte dich einfach dazu ermutigen, deinen Träumen zu folgen, deine Meinung zu äußern und stets in deinem besten Interesse zu handeln.
2. Intimität ist nicht ein Bett teilen
Die meisten denken bei Intimität mit dem Partner sofort an körperliche Nähe, sei es durch Sex oder andere physische Handlungen. Und da liegen sie nicht ganz falsch.
Doch Intimität erstreckt sich über viel mehr – es ist wichtig, emotionale, spirituelle, kreative und erlebnisreiche Verbundenheit mit deinem Partner aufzubauen.
Die Gesellschaft legt oft großen Wert auf Sex in einer Beziehung, aber die Wahrheit ist, dass nicht jeder Sex will, braucht oder genießt. Eine erfüllende Beziehung kann genauso gut ohne körperliche Intimität funktionieren, wenn du und dein Partner eine tiefe seelische Verbindung habt.
3. Gesunder Umgang mit Konflikten
Konflikte sind wie feste Bestandteile einer Beziehung, total normal. Es wird Meinungsverschiedenheiten geben; schließlich seid ihr nicht genau dasselbe Individuum, und es ist völlig okay, unterschiedliche Ansichten zu haben.
Was zählt, ist die Fähigkeit, Konflikte auf eine gesunde Art und Weise anzugehen. Das ist sozusagen eine Superkraft von Leuten in einer stabilen Beziehung.
4. Gemeinsam als Team am Traum basteln
Du und dein Partner seid so etwas wie ein unschlagbares Duo in einer engagierten und liebevollen Beziehung. Ihr unterstützt euch gegenseitig, zieht an einem Strang, um eure Ziele zu erreichen, und packt Probleme zusammen an.
Du kannst dich auf deinen Partner verlassen, und er kann sich auf dich verlassen. Er ist derjenige, dem du alles erzählen kannst, und du weißt, dass er für dich da ist, wenn du Hilfe brauchst. Da sind Schultern zum Anlehnen, Arme, die dich festhalten, und ein offenes Ohr, wenn du einfach mal reden möchtest.
5. Gleichgewicht zwischen Spaß und Ernsthaftigkeit
In einer perfekten Beziehung sollte beides Platz haben: Spaß und Ernsthaftigkeit. Es ist wichtig, Momente zu finden, in denen ihr spontan sein könnt, zusammen lacht, Witze macht und einfach eine gute Zeit habt.
Gleichzeitig sollte es aber auch Raum für Ernsthaftigkeit geben, damit ihr schwierige Gespräche führen und mit Herausforderungen angemessen umgehen könnt, wenn es nötig ist.
Denk dran, dass es immer Gelegenheiten zum Lachen gibt, aber es ist auch wichtig zu wissen, wann der richtige Moment ist, keinen Spaß zu machen.
6. Zeit für dich selbst
Wenn du Teil eines Paares wirst, bedeutet das nicht, dass du deine eigene Identität aufgeben musst. Egal, ob du mit jemandem zusammen bist oder nicht, du bleibst immer noch du selbst.
In einer perfekten oder gesunden Beziehung ist es wichtig, Zeit miteinander zu verbringen, aber genauso wichtig ist es, Zeit für sich selbst zu haben. Du kannst Momente für dich selbst nehmen, dich um dich kümmern, Zeit mit deiner Mutter verbringen oder mit deiner besten Freundin abhängen.
7. Neues erleben ist wichtig
Wenn die Neugier einschläft, verliert auch eure Beziehung an Glanz. In einer gesunden Partnerschaft ist es wichtig, sich für den anderen als Person zu interessieren – für seine Träume, Gedanken, Hobbys, Karriere und all das Drumherum.
Neugierig auf deinen Partner zu sein, heißt auch, ihn so anzunehmen, wie er ist, und herauszufinden, was ihn antreibt (auf eine nicht gruselige Weise).
Es bedeutet auch zu erkennen, dass er sich weiterentwickeln wird (und dass du das willst, weil du möchtest, dass er die beste Version seiner selbst wird).
8. Miteinander sprechen!
Alle sagen, dass der Austausch mit dem Partner für eine gute Beziehung unverzichtbar ist. Schließlich ist die Kommunikation so etwas wie das Grundgerüst eurer Beziehung.
Man tauscht sich aus, wenn man sich kennenlernt, kommuniziert über Ziele und Träume und drückt seine Liebe aus. Aber achtet darauf, dass es ein Austausch ist und kein Einreden. Ihr beide müsst einen sicheren Raum schaffen, in dem ihr euch öffnen könnt, um eure Gedanken, Meinungen, Ideen, Erfolge und Misserfolge zu teilen.
9. Nett und lieb sein
Nette Gesten kosten nichts, aber wenn du Freundlichkeit zeigst, zu dir selbst und zu anderen, wie zum Beispiel deinem Partner, bringt das jede Menge Vorteile: Du gewinnst an Selbstvertrauen, fühlst dich mehr im Griff und bist optimistischer und glücklicher.
Wenn du also zu deinem Partner nett bist, behandele ihn so, als wäre er dein bester Freund – und das sollte er ja auch sein. Du kannst versuchen, seine Bedürfnisse zu spüren (aber nie davon ausgehen), für ihn da sein und rücksichtsvoll und aufmerksam handeln.
10. Ohne Respekt ist alles nichts
Respekt ist so etwas wie das Fundament einer guten Beziehung. Du und dein Partner, ihr seid nun mal nicht dasselbe Individuum. Ihr denkt unterschiedlich, seht die Welt anders und habt verschiedene Bedürfnisse und Ziele. Klar, da mag es Überschneidungen geben, aber wenn ihr nicht immer einer Meinung seid, dann respektiert einander.
Zeig deinen Respekt, indem du deinen Partner so akzeptierst, wie er ist, und achtsam mit deinen Worten, Handlungen und Verhalten umgehst.
Gesunde Beziehungen brauchen auch klare Grenzen – Regeln oder Leitlinien, die definieren, was für euch gesund und sicher ist und was nicht. Setzt eure physischen, emotionalen, zeitlichen, sexuellen, intellektuellen und materiellen Grenzen und haltet daran fest, damit ihr beide wisst, woran ihr miteinander seid.
11. Dankbarkeit zeigen stärkt die Partnerschaft
Ein entscheidendes Element in großartigen Beziehungen ist Dankbarkeit – für das Leben, die Gesundheit, die Liebe zu deinem Partner, für all die Freude, die dein geliebter Mensch in dein Leben bringt, und für vieles mehr.
Es ist wichtig, deinen Partner nicht als selbstverständlich anzusehen. Aber oft passiert es, dass wir uns an jemanden gewöhnen, der immer für uns da ist, und wir aufhören, ihn wirklich zu sehen, zu schätzen und für ihn dankbar zu sein. Deshalb: Übe Dankbarkeit jeden Tag.
12. Den Partner akzeptieren wie er ist
Komplette Akzeptanz und bedingungslose Liebe gehören genauso zu einer gesunden (und perfekten) Beziehung.
Du solltest deinen Partner so nehmen, wie er ist – mit all seinen Ecken und Kanten, Stärken und guten Seiten. Er ist sozusagen unvollkommen perfekt, und das ist total okay, denn du bist es ja auch.
Wenn du deinen Partner bedingungslos liebst, willst du immer nur das Beste für ihn – egal, ob du gerade in seinem Leben präsent bist oder nicht. Du tust es für ihn, weil du es möchtest, und nicht, weil es dir Vorteile bringt.
13. Vergeben und Verzeihen
Wenn ich sage, dass du deinem Partner vergeben sollst, meine ich nicht, dass du dich biblisch verhalten sollst, also vergeben und vergessen, und dabei auch noch die andere Wange hinhalten musst. Vergebung ist nicht für die andere Person gedacht; es ist ein Schritt, den du für dich selbst machst, damit du weitermachen kannst.
Wenn du jemandem vergibst, der dich verletzt hat, triffst du eine bewusste Entscheidung, alle Gefühle von Rache, Wut und Groll gegenüber dieser Person loszulassen. Du akzeptierst die Realität dessen, was passiert ist, und lernst aus der Erfahrung, um klüger zu werden.
Das bedeutet allerdings NICHT, dass du Misshandlung und Missbrauch von deinem Partner akzeptieren sollst. Wenn du in der Beziehung rote Fahnen siehst, ist das ein Grund zur Sorge.
Bevor ich Schluss mache: Perfektion ist in der Liebe eine Illusion
Eine perfekte Beziehung kann klappen, aber nicht so, wie es oft in Filmen oder der Gesellschaft dargestellt wird. Im Grunde ist eine perfekte Beziehung einfach eine gesunde und glückliche Beziehung – du bist eine stabile und verlässliche Person für deinen Partner, und er ist ebenso stabil und verlässlich für dich.
Wer schreibt hier?
Seit über einem Jahrzehnt sammle ich faszinierende Erlebnisse in meiner Rolle als „Internationale Dating-Bloggerin“. Das Abenteuer der globalen Partnersuche ist eine anspruchsvolle Reise. Mein persönliches Feedback zum Thema Dating beyond Borders als ausländische Frau hat meinen Lesern bereits vielfach wertvolle Impulse gegeben und geholfen.
In meinen Artikeln demonstriere ich ein ausgeprägtes Gespür für Themen rund um Online-Dating, die Problematik von Romance Scam und die Dynamik interkultureller Beziehungen.
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